Ab 1940 gab es für die Angehörigen ausländischer Arbeitsfreiwilliger die Möglichkeit, ihre toten Verwandten in die Heimat zurückzuholen. Wollten sie das nicht, wurden sie in dieser Anlage anonym
beerdigt. In Zeiten, wenn das Krematorium überlastet war, wie zum Beispiel nach dem großen Luftangriff vom 20. Februar 1944, benutzte die Friedhofsverwaltung das Feld auch zur anonymen Beerdigung
für russische Bombenkriegsopfer. Gegen Kriegsende wurden 80 auf dem Todesmarsch getötete sowjetische Kriegsgefangene hier beigesetzt.