Gehen Sie zum Hauptweg zurück, biegen rechts ab und erreichen Stein 11, von dem aus Sie links zum Rieseberg-Denkmal gehen. Der Weg macht eine Biegung.
Rieseberg-Denkmal
Höhepunkt der Verfolgungen 1933 war im Juli die „Landmann-Welle“. Der SS-Mann Landmann war von Gesinnungsgenossen versehentlich erschossen worden, und der Chef der Landespolizei Friedrich Jeckeln benutzte dessen Tod, um den kommunistischen Widerstand im Land zu brechen. Aus verhafteten und in der AOK eingesperrten KPD-Funktionären und -Anhängern ließ er 10 auswählen und nach Rieseberg im Landkreis Helmstedt bringen, wo sich ein beschlagnahmtes Gewerkschaftsheim befand, das die SS in ein Konzentrationslager umwandeln wollte. Nach dem Motto „10 für einen“ befahl Jeckeln die Ermordung der Verhafteten.
Auf dem Städtischen Urnenfriedhof erhielten die Toten eine würdige Gedenkstätte. Schöpfer der Anlage ist der Bildhauer Karl Birker. Die Einweihung erfolgte am 6. Juli 1958.
Zehn im Halbkreis stehende Stelen nennen die Namen der Opfer. Im Zentrum des Halbkreises weist ein gefesselter Mann auf die Ohnmacht der Verfolgten hin. Die Gedenkplatte im Schnittpunkt des Halbkreises trägt die Mahnung: „Seid wachsam, damit unser Tod nicht vergeblich war.“
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