Ginkgostein 6 - Ausländerfriedhof



Durch die zunehmenden Bombenangriffe reichte die Kapazität der bisher genutzten Friedhöfe für ausländische Arbeitskräfte nicht mehr aus, so dass im August 1944 ein Ausländerfriedhof in Betrieb genommen werden musste. 

Die baumbestandene Anlage wird von drei Denkmälern für ukraninische, polnische und sowjetische Zwangsarbeiter bzw. Kriegsgefangene eingefasst. Alle Gräber sind Reihengräber, fast durchweg ohne Stein, nur mit Efeu bestanden. Die 22 Reihen wurden von Süden nach Norden belegt und weitgehend nach Nationalitäten getrennt. Bis Kriegsende blieben aber Plätze in den Reihen frei. Dort wurden bis Mitte der 1950er Jahre ehemalige Zwangsarbeiter, die in Braunschweig geblieben waren, beigesetzt. Erst 1956 wurde der Ausländerfriedhof geschlossen.

 

Rechts von Ihnen ragt das polnische Denkmal empor. Linkerhand fällt der Blick auf das sowjetische Ehrenmal. Zum Brodweg hin gelegen befindet sich das Ehrenmal für die Ukrainer.

 

Mehr Informationen finden Sie hier.

 

Zu Stein 7 gehen Sie an der Rückseite des sowjetischen Denkmal vorbei zum Ausgang am Brodweg.


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